Sportwetten und Gewinne ohne deutsche Lizenz: Kann man sich der Kontrolle entziehen?

Wer muss seine Gewinne melden?

Spieler von Kreisspielen werden als professionelle Spieler eingestuft und müssen ihre Gewinne dem Staat melden (ansonsten drohen ihnen bei einer Kontrolle hohe Strafen, da die Praxis als Geldwäsche eingestuft wird); für Wettende gibt es keine gesetzlichen Bestimmungen. Wie bei den Kasinos werden diese Spiele als Glücksspiele betrachtet. Ein Glück für Sie in der Tat, denn auch wenn es klar ist, dass man bei Wetten nicht nur mit Glück gewinnt, so herrscht dies im Gesetz immer noch vor. Und dank dieses unterschiedlichen Status werden Ihre Gewinne auch anders behandelt.

Was müssen Sie angeben?

Sie müssen also absolut nichts angeben! Das Einzige, was Ihnen droht, ist eine Erhöhung Ihrer Steuern aufgrund der Zunahme Ihres Vermögens. Es spielt keine Rolle, wie Sie zu Ihrem Geld gekommen sind; wichtig ist, dass Ihr Vermögen gestiegen ist. Dazu müssen Sie ein großer Spieler sein, aber das ist das Schlimmste, was man Ihnen wünschen kann.

Um sich Ärger zu ersparen, ist es immer noch am besten, eine virtuelle Geldbörse einzurichten, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Bank nicht über Ihre Wettgeschäfte in Kenntnis zu setzen. Wenn man seine Angelegenheiten für sich behält, kann man sich die größte Kontrolle ersparen.

Was den Staat betrifft, müssen Sie, sofern Sie nicht umziehen, Ihr Einkommen und Ihre Gewinne angeben, wenn Sie Pokerspieler sind, und nur Ihr Vermögen, wenn Sie Wetten abschließen. Natürlich können Sie versuchen, diese zu verstecken, aber das geschieht auf Ihr eigenes Risiko ... Sie können genauso gut ein Kleinstunternehmen gründen: Sie werden zwar besteuert, können sich aber ganz legal in Deutschland aufhalten.